bessere Auslastung der Forstmaschinen

Die Hauptaufgabe der Pferde ist die Arbeit im Wald, wir freuen uns, dass Waldbesitzer und Forstämter wieder verstärkt auf ökologische und naturnahe Waldwirtschaft setzen, denn Rückepferde sind klimaneutral. Durch eine sinnvolle Kombination von Pferd und Maschine können starke Bodenschäden weitestgehend vermieden werden. Mit dieser  Art der Waldbewirtschaftung sichern wir die biologische Nachhaltigkeit unserer Wälder für zukünftige Generationen. Der Bereich Holzrücken mit dem Pferd ist nach RAL Gütezeichen Wald-Landschaftspflege, sowie Pferdehaltung und Pferdenutzung zertifiziert. Alle dort gesetzten Standards für Arbeitsqualität, Tierwohl und Arbeitssicherheit erachten wir als wichtig.

Folgende Arbeiten bieten wir an:

  • Durchforstung oder wahlweise komplett inkl. Einschlag
  • Vorliefern mit Pferden z.B. wenn gewünscht im Rahmen des „ Kölner Verfahren“
  • Arbeiten im Bereich von Naturschutzgebieten und Wanderwegen
  • Beseitigung von Sturmschäden
  • Aufarbeitung zu Brennholz
  • Vorführungen


Das gefällte Holz wird aus dem Bestand mit dem Pferd auf die Rückegasse für die maschinelle Endrückung vorgeliefert. Damit wird die teure Maschine besser ausgenutzt. Ökonomie und Ökologie können so miteinander vereint werden.  Auch bei der Holzbewirtschaftung ist ein Zusammenspiel von Tradition und Moderne am effizientesten.Der Einsatz von Pferden bringt viele Vorteile.


  • keine Fahrspuren im Bestand und Schonen des Waldbodens
  • weniger Emissionen
  • weniger Rückeschäden
  • die Nutzung fossiler Brennstoffe im Wald wird reduziert
  • bessere Auslastung der Forstmaschinen
  • mehr Fläche für Waldbau durch die Erhöhung des Rückegassenabstandes auf 40 m bis 50 m
  • langfristige Erhöhung des im Wald angelegten Kapitals. Die Folgeschäden durch den Maschineneinsatz kommen oft erst viel später zum Vorschein.
  • Schonung des Restbestandes und Naturverjüngung
  • Kostengünstige Pflege von Kleinbeständen
  • Rücken auf feuchten, sensiblen oder hängigen Flächen, die mit Maschinen nicht befahren werden dürfen oder sollen
  • ganzjähriger und witterungsunabhängiger Einsatz und damit eine Vorarbeit für die spätere maschinelle Weiterverarbeitung
  • Ideal für Durchforstungen in dichten Beständen


Der Einsatz von Pferden,  an schwer zugänglichen Standorten ist eine sinnvolle Alternative um boden- und naturschonend zu arbeiten. Sie stellen eine Ergänzung zur Waldbewirtschaftung mit Maschinen dar. Durch die Wendigkeit des Pferdes kann im engen Bestand gearbeitet und Schäden an Bäumen vermieden werden. Das Pferd arbeitet umweltneutral, ist also ein Arbeitspartner wie es sich die moderne Entwicklung wünscht. Ökologische und nachhaltige Wirtschaftsweise sollte Vorfahrt gegenüber kurzfristigem Profitdenken haben.


Durch Zuarbeit der Pferde kann die Maschine optimal ausgeschöpft werden. Wer ehrlich kalkuliert, merkt dass die teuren Maschinen oft weit unter Leistungsvermögen und erforderlichen Kostenansätzen eingesetzt werden.


Holzrücken mit dem Rückepferd – eine Wohltat für unsere Wälder.